News | Xavi Hernández will neuer Cheftrainer des FC Barcelona werden. Nun fehlt nur noch die Freigabe seines aktuellen Arbeitgebers Al-Sadd.
Xavi einig mit Barcelona, aber Al-Sadd kämpft um ihn
Xavi Hernández (41) absolvierte wohl seine letzte Partie in Reihen von Al-Sadd SC. Im Anschluss an das 3:3-Remis gegen den ärgsten Konkurrenten Al-Duhail äußerte er den Wunsch, die Geschicke des FC Barcelona lenken zu wollen (via goal.com).
„Ich spreche schon seit Tagen mit Barca, es ist beschlossene Sache. Aber jetzt hängt es von den Gesprächen zwischen den Klubs ab, sie müssen eine Einigung erzielen. Barca kommt zu Gesprächen, wir sind alle sehr gespannt und aufgeregt. Wir werden sehen, ob es am Ende zu einer Einigung kommt“, berichtete die Vereinsikone der Blaugrana.
Xavi verdeutlichte seine Sehnsucht nach einem Comeback in neuer Rolle: „Ich möchte wirklich nach Hause gehen. Ich hoffe, dass es klappt.“ Bereits mit dem Abgang von ihm abgefunden hat sich Al-Sadd-Kapitän Abdelkarim Hassan (28): „Alle sind traurig über den Weggang von Xavi, aber er wird eine große Mannschaft wie Barcelona trainieren.“
Darüber hinaus zeigte er sich angetan von der rund zweieinhalbjährigen Amtszeit des jungen Übungsleiters. Denn Xavi habe dem katarischen Fußball „eine neue Idee“ gegeben und den Spielern „extrem weitergeholfen“, weshalb letztlich viele Titel heraussprangen.
Daher kämpft Al-Sadd weiter um seinen Erfolgscoach. In einem Statement teilte der Klub am gestrigen Mittwochabend mit: „Wir sind entschlossen, unseren Trainer Xavi zu behalten, und wir können nicht zulassen, dass er uns in dieser heiklen Phase der Saison verlässt.“
Die Chancen, den Abgang zu verhindern sind trotzdem gering. Die katarische Liga verabschiedet sich nun – aufgrund des Arab-Cups, der als Probelauf für die Weltmeisterschaft 2022 fungiert – in eine bis tief in den Dezember andauernde Pause, sodass Al-Sadd reichlich Zeit bleibt, um einen Nachfolger zu rekrutieren. Xavi wiederum könnte am 20. November im Stadtderby gegen Espanyol sein Debüt als Barca-Cheftrainer feiern.
(Photo by Barrington Coombs/Getty Images)

