Ex-Bayern-Verteidiger Benatia bald Sportdirektor in Marseille?

16. November 2023 | News | BY Jannek Ringen

Einst schnürte Medhi Benatia seine Fußballschuhe für den FC Bayern München. Jetzt könnte der ehemalige Verteidiger den Posten des Sportdirektors bei Olympique Marseille übernehmen.

Olympique Marseille soll vor der Verpflichtung von Benatia stehen

Fast 30 Millionen Euro zahlte der FC Bayern im Spätsommer 2014 an die AS Rom für die Dienste von Medhi Benatia (36). In zwei Jahren beim FC Bayern absolvierte der Innenverteidiger 46 Pflichtspiele, ehe es ihn zurück nach Italien zu Juventus Turin zog. Nachdem er seine Karriere in Katar und der Türkei ausklingen lassen hatte, beendete er diese 2021. Wie L’Equipe berichtet, könnte der 36-Jährige demnächst den vakanten Posten des Sportdirektors bei Olympique Marseille übernehmen.

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Nachdem Marseille die Qualifikation zur Champions League verpasst und einen schwachen Saisonstart hingelegt hatte, stellten die Fans des Clubs die sportliche Führung im September zur Rede. Während Trainer Marcelino, der mittlerweile den FC Villareal übernommen hat, zurückgetreten war, ließ Sportdirektor Javier Ribalta sein Amt vorerst ruhen. Knapp einen Monat später entschied er sich, ebenfalls von seinen Ämtern im Club zurückzutreten und den Posten freizugeben.

Seitdem ist man bei dem französischen Traditionsverein auf der Suche nach einem neuen Sportdirektor. Präsident Pablo Longoria, der nach dem Gespräch mit den Fans ebenfalls seinen Hut nahm und mittlerweile zum Club zurückgekehrt ist, bestätigt die Gespräche mit Benatia. „Er ist einer der Menschen, mit denen wir sprechen, das stimmt. Er ist jemand mit einem hohen Niveau“, sagte Longoria.

Zwar laufen derzeit anscheinend Gespräche mit mehreren Kandidaten, laut der L’Equipe ist Benatia jedoch Spitzenkandidat für den Posten des Sportdirektors bei Olympique Marseille. Bereits in der Jugend spielte er für den neunfachen französischen Meister.

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(Photo by Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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