BVB-Finanzvorstand Tress: PSG durch Neymar-Verkauf mit unfairem Vorteil

8. September 2023 | News | BY Magdalena Schwaiger

News | Thomas Tress hat während eines Treffens der Generalversammlung der Europäischen Klubvereinigung in Berlin angedeutet, dass sich Paris Saint-Germain durch den Verkauf von Neymar (31) an Al-Hilal einen unfairen Vorteil auf dem Transfermarkt verschafft habe. 

BVB: Watze entschuldigt sich bei PSG-Präsidenten



Des Weiteren stellte der BVB-Finanzvorstand laut The Athletic in Frage, ob die UEFA-Regeln zum Financial Fairplay effektiv angewendet werden. Zum Hintergrund: Tress wies auf den Deal zwischen PSG und dem saudischen Club Al-Hilal hin, der mehr als 80 Millionen Pfund schwer war. Die saudische Pro League wird durch Investitionen aus dem staatlichen Fonds PIF unterstützt, während PSG im Besitz von Qatar Sports Investment ist.

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Tress soll damit argumentiert haben, dass die saudischen Gelder den Transfermarkt verzerrt hätten. Er begründet seine Aussagen damit, dass die Saudis bestimmten Vereinen wie Paris Saint-Germain einen unverhältnismäßigen Ausweg aus den strengen Financial Fairplay-Beschränkungen ermöglichen.

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Hans-Joachim Watze in seiner Funktion als Dortmunder Geschäftsführer entschuldigte sich nach den Äußerungen seines Finanzvorstandes wohl dann per Telefon bei PSG-Präsidenten Nasser Al-Khelaifi. Dieser soll anonymen Quellen zufolge Tress mit seinen Aussagen konfrontiert haben. Zudem wurde berichtete, dass Al-Khalifi den BVB-Finanzvorstand vorwarf, ihn vor anderen Vereinen in Verlegenheit gebracht zu haben.

In nur wenigen Tagen stehen sich der BVB und PSG in der Champions League-Gruppenphase gegenüber.

(Photo by BERTRAND GUAY/AFP via Getty Images)

 

Magdalena Schwaiger

Interessiert an allem, was der Fußball zu bieten hat. Begeisterung für sportpolitische Themen und den FC Bayern - auch wenn da seit Jahren eine Menge Kritik mitschwingt.


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