Coupe de France: PSG siegt glanzlos gegen Chateauroux

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News | Am Freitagabend spielte PSG im Coupe de France gegen LB Chateauroux. Am Ende einer zähen Partie stand ein 3:1-Sieg für Paris, der keinesfalls ungefährdet war.

PSG tut sich lange schwer, Soler erlöst spät

In der dritten Runde des Coupe de France gastierte Paris Saint-Germain beim Drittligisten aus Chateauroux. Und dass man sich in Paris durchaus gute Siegchancen ausrechnete, zeigte der Blick auf die Aufstellungen. PSG-Trainer Christophe Galtier stellte mit Bitshiabu, Zaire-Emery und Gharbi gleich drei Teenager auf und berief weder Neymar noch Mbappé oder Messi in den Kader.

Gegen mutig verteidigende Gastgeber dauerte es 13 Minuten, ehe Paris sich die erste echte Torchance erspielen konnte – die gleich zum Torerfolg führte. Nach feinem Steckpass von Gharbi tauchte Hugo Ekitike frei vor dem Kasten Chateaurouxs auf und vollendete elegant mit dem Außenrist zum 0:1. Der Underdog ließ sich von dem frühen Rückstand allerdings nicht beirren und spielte weiterhin mutig nach vorne. Belohnt wurden sie dafür in der 37. Minute, als Nathanael Ntolla mit einem abgefälschten Schuss zum 1:1 traf. Paris tat sich im Anschluss extrem schwer und hätte nach einem starken Distanzschuss von Nolan Roux sogar in Rückstand geraten können.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs konnte der französische Meister zumindest mehr Spielkontrolle entwickeln, von Druck konnte da jedoch keine Rede sein. Immer wieder brachte sich PSG durch leichtsinnige Fehler aus dem Rhythmus. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Gastgeber diszipliniert verteidigten und immer wieder Nadelstiche setzen konnten. Im Verlauf des Spiels nahmen die Spielanteile für Paris dann aber stetig zu und der Druck wuchs. In der 79. Minute wurde er zu groß, als Carlos Soler zum erlösenden 1:2 traf. Juan Bernat machte in der Nachspielzeit den Deckel drauf und traf zum 1:3. Unter dem Strich steht ein glanzloser Sieg für PSG gegen einen stark verteidigenden und, zumindest im ersten Durchgang, mutig mitspielenden LB Chateauroux.

(Photo by Guillaume Souvant/AFP via Getty Images)

 

 

 

Kilian Thullen

Bosz, Rose & Co. im Herzen, die Bundesliga im Blick. Seinen Durst nach Gegenpressing und dynamischem Offensivspiel stillt Kilian vor allem in Deutschland. Seit 2018 bei 90PLUS.

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