Polizei ermittelt: Neue Entwicklungen im Fall Galtier!

News | Im Fall Galtier gibt es Medienberichten zufolge neue Entwicklungen. Die Polizei soll den Präsidenten von Galtiers ehemaligen Arbeitgeber Nizza befragt haben.

Medienberichte: Polizei befragt Nizza-Verantwortliche zu Galtier

Der Präsident des französischen Erstligisten OGC Nizza, Jean-Pierre Rivere, ist zu den Vorwürfen gegen Nizzas ehemaligen Trainer Christophe Galtier befragt worden. Der ehemalige Sportdirektor von Nizza, Julien Fournier, hatte in einer Email an den aktuellen Klubbesitzer INEOS vergangene Woche schwere Vorwürfe gegen Galtier erhoben. Dieser soll sich während seiner Zeit bei Nizza gegenüber Fournier rassistisch geäußert und sich unter anderem über den Anteil von Muslimen in der Mannschaft beschwert haben. Laut L’Equipe war Rivere bei diesen Gesprächen anwesend. Es wird davon ausgegangen, dass die Polizei noch weitere Verantwortlichen von Nizza befragen wird. Die Ermittler haben außerdem einige Dokumente sichergestellt. Dem Bericht von L’Equipe zufolge sollen einige Mitarbeiter bei Nizza bereit sein, gegen Christophe Galtier auszusagen. Laut Ihnen seien die Darstellungen von Fournier korrekt.

Intern versucht Nizza derweil, das Thema nicht zu groß werden zu lassen. Zwar bestätigten die Klubbosse gegenüber Mitarbeitern die Existenz besagter Email, gleichzeitig soll die Botschaft des Managements jedoch sein, sich auf das kommende Viertelfinal-Rückspiel der Europa Conference League gegen Basel zu fokussieren. Nach dem 2:2 in Basel steht am morgigen Donnerstag das Rückspiel in Nizza an. L’Equipe berichtet sogar, dass Klub-Mitarbeiter intern gebeten wurden, nicht über das Thema zu sprechen.

Mehr News und Storys rund um die Ligue 1

Wie es in dem Fall weitergeht, ist noch unklar. Auch welche Konsequenzen Galtiers aktueller Verein PSG ziehen wird, ist noch nicht abzusehen. Wie L’Equipe mittlerweile zu berichten weiß, soll zwischen der Führungsetage von PSG und Nizza Stillschweigen gegenüber den Medien vereinbart worden sein. Galtier selbst bestreitet alle Vorwürfe und kündigte rechtliche Schritte an.

(Photo by ANNE-CHRISTINE POUJOULAT/AFP via Getty Images)