U21-EM | Georgien vor dem Viertelfinale, Portugal und Niederlande unter Druck

24. Juni 2023 | U21 EM 2023 | BY Jannek Ringen

News | Der zweite Spieltag bei der U21-EM wurde am heutigen Samstag mit vier Partien eröffnet. Unter anderem traf Portugal auf die Niederlande. 

Portugal gegen die Niederlande unter Zugzwang

Am frühen Samstagabend startete der 2. Spieltag bei der U21-EM in Georgien und Rumänien. Das Topspiel des frühen Abends fand in Tiflis zwischen Portugal und den Niederlanden statt. Nach der Niederlage im Auftaktspiel gegen Georgien standen die Portugiesen unter Druck. Die Niederländer brauchten nach dem 0:0 gegen Belgien ebenfalls Punkte. In den beiden anderen Spiele traten die Gastgeber an. Während Georgien es mit Belgien zu tun bekam, traf Rumänien auf die Ukraine. Das Abendspiel bestritten Spanien und Kroatien.

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Georgien kurz vor dem Viertelfinale bei der U21-EM

Im Duell mit den Niederländern schlug die portugiesische U21 eiskalt zu. Nachdem Brobbey eine Riesenchance vergeben hatte, traf Andre Almeida im direkten Gegenzug zur Führung für Portugal (20.). Obwohl die Niederländer die Partie in der ersten Halbzeit weitestgehend kontrollierten, kamen sie nicht mehr zwingend vor das Tor der Portugiesen. Auch im zweiten Durchgang machte das Team um Bayerns Ryan Gravenberch mehr und kam nach einem Eckball durch Brobbey verdient zum Ausgleich (78.). Das Unentschieden hilft keinem der beiden Teams weiter, denn beide müssen ihr letztes Gruppenspiel gewinnen, um ins Viertelfinale bei der U21-EM einzuziehen.

Die Belgier zeigten gegen den Co-Gastgeber aus Georgien nur in der ersten Halbzeit eine gute und souveräne Leistung. Im ersten Durchgang diktierten die Belgier das Spielgeschehen und gingen verdient durch Treffer von de Cuyper (15.) und Ramazani (38.) mit 2:0 in die Pause. Kurz nach der Pause gelang es den Georgiern durch Tsitaishvilli zu verkürzen (51.). Vor dem eigenen Publikum spielten die Georgier eine gute zweite Halbzeit und kamen durch Guliashvilli zum verdienten Ausgleich kurz vor Ende (87.). Damit hat der Co-Gastgeber gute Chancen auf das Viertelfinale bei der U21-EM.

Maxim De Cuyper traf bei der U21-EM gegen den Gastgeber.

(Photo by BRUNO FAHY/BELGA MAG/AFP via Getty Images)

Der erste Durchgang zwischen Rumänien und der Ukraine endete zwar torlos, allerdings gab es offensiv einiges zu bieten. Beide Teams suchten offensive Lösungen und hatten einige gute Gelegenheiten. Auch in der zweiten Halbzeit gab es zwischen den beiden Teams eine abwechslungsreiche Partie zu sehen. Lange Zeit sah es so aus, als wenn sich die Teams torlos trennen würden, allerdings sorgte ein Eigentor von Dican für den Sieg der Ukraine (89.).

Abschließend traf Spanien auf Kroatien und startete perfekt in die Partie. Gerade einmal 20 Sekunden waren vorüber, als Abel Ruiz infolge einer Hereingabe von Sergio Gomez zum 1:0 vollendete. Anschließend erarbeitete sich der U21-Nachwuchs von La Furia Roja weitere Möglichkeiten, scheiterte aber mehrfach am aufmerksamen Torhüter Dominik Kotarski. Daher fiel die Pausenführung trotz klarer Dominanz knapp aus.

Nach dem Seitenwechsel gestalteten die Kroaten das Geschehen ausgeglichener, kamen durch einen Kopfball von Mauro Perkovic sogar dem Ausgleich nahe, doch Arnau Tenas befand sich auf dem Posten. Auf der Gegenseite traf Juan Miranda mit einer artistischen Volleyabnahme den Pfosten. Kurz vor Spielende rettete Tenas nochmals, diesmal parierte er gegen den freistehenden Matija Frigan. Somit setzten sich die im zweiten Abschnitt teils wackelnden Spanier mit 1:0 durch. Sie stehen ebenso wie die Ukraine vorzeitig im Viertelfinale. Kroatien und Co-Ausrichter Rumänien sind hingegen ausgeschieden.

 



Die Spiele  der U21-EM im Überblick

Portugal – Niederlande 1:1 (1:0)

Tore: 1:0 Andre Almeida (20.), 1:1 Brobbey (78.)

Georgien – Belgien 2:2 (0:2)

Tore: 0:1 de Cuyper (15.), 0:2 Ramazani (38.), 1:2 Tsitaishvili (51.), 2:2 Gluashvilli (87.)

Rumänien – Ukraine 0:1 (0:0)

Tor: 0:1 Dican (89./ET)

Spanien – Kroatien 1:0 (1:0)

Tor: 1:0 Ruiz (1.)

Mehr Informationen zur U21-EM

(Photo by BRUNO FAHY/BELGA MAG/AFP via Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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