Chelsea | Nach dritter Heimpleite in Serie: Tuchel beschwert sich über den Rasen

21. April 2022 | News | BY Yannick Lassmann

News | Der FC Chelsea kassierte gegen Arsenal eine weitere Heimpleite – und viele Gegentore. Thomas Tuchel haderte mit den individuellen Fehlern genauso wie mit dem Untergrund an der Stamford Bridge.

Chelsea-Trainer Tuchel: „Ist ein schwieriges Spielfeld hier“

1:4 gegen Brentford, 1:3 gegen Real Madrid, 2:4 gegen Arsenal: So lauteten die Resultate der vergangenen drei Heimspiele des FC Chelsea. Am gestrigen Mittwochabend dominierten die Blues im Vergleich mit dem Stadtrivalen zunächst, gerieten aber aus dem Nichts in Rückstand, da ein Rückpass von Andreas Christensen (26) missglückte.

Thomas Tuchel (48) sah darin aber keinen Aussetzer seines Innenverteidigers, sondern nahm den Rasen ins Visier. „Zu sagen, dass das Spielfeld hier schwierig ist, klingt vielleicht wie eine Ausrede, aber es ist ein sehr schwieriges Spielfeld hier. Er ist nicht zu unseren Gunsten und der Ball springt sehr, sehr ungünstig, wenn er zu Andreas springt“, so der Trainer auf der anschließenden Pressekonferenz (via The Telegraph).

 

Die Gründe für die Niederlage suchte er aber letztlich bei seiner Mannschaft. Angesichts der zahlreichen überflüssigen Gegentore lassen sie sich schnell finden. „Es ist einfach unmöglich, aber wir machen das im Moment, und so kann man keine Fußballspiele gewinnen. Es ist unmöglich, Fußballspiele zu gewinnen, wenn man so viele Fehler dieses Kalibers macht. Es ist einfach unmöglich“, betonte ein genervter Tuchel.

Die Einzelkritik zu Chelsea-Arsenal

Rang drei könnte sogar nochmal in Gefahr geraten, wenn Chelsea die kommenden schwierigen Aufgaben gegen West Ham und bei Manchester United nicht meistert. Daher richtete der Coach seine Fokus nochmals auf die individuellen Fehler, die sofort aufhören müssten. Ansonsten könnte den Blues, die im FA-Cup-Finale auf Liverpool treffen, ein verkorkstes Saisonende drohen.

(Photo by Shaun Botterill/Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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