FC Chelsea sucht nach Sportdirektor: Gespräche mit Christoph Freund „weit fortgeschritten“

13. September 2022 | News | BY Florian Weber

News | Christoph Freund von RB Salzburg gilt als neuer Favorit auf den Posten als Sportdirektor beim FC Chelsea. Der Österreicher wurde Ende 2021 mit einem Wechsel zu Leipzig in Verbindung gebracht.

Christoph Freund: „Mein Vertrag geht bis 2023 aktuell“

Der FC Chelsea sucht nach einem neuen Sportdirektor. Klubbesitzer Todd Boehly (48) bekleidet diesen Posten vorübergehend, will den Verein aber nach der Entlassung von Thomas Tuchel (49) und der anschließenden Verpflichtung von Graham Potter (47) weiter umbauen. Am Montag haben wir bereits über erste Gespräche zwischen dem Klub und Luis Campos (58) berichtet. Dieser ist an keinen anderen Verein fest gebunden, jedoch als freiberuflicher Berater bei Paris Saint-Germain und Celta Vigo tätig. Vor allem bei Paris agiert er als Quasi-Sportdirektor. Einem Wechsel nach London könnte dies im Weg stehen. Weitere Name kursierten bereits. Mehr dazu gibt es hier.



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Wie „CBS Sports“ nun berichtet ist allerdings nicht mehr Campos, sondern Christoph Freund (45) der Favorit auf den Posten beim FC Chelsea. Der ehemalige Spieler ist seit 2006 bei RB Salzburg tätig. Zuerst war er Teammanager, dann Sportkoordinator, bevor er Ralf Rangnick zur Saison 2015/16 als Sportdirektor beerbte. Ende 2021 wurde Freud mit einem Wechsel zu RB Leipzig in Verbindung gebracht. Der Wechsel kam aber nicht zustande. Gegenüber „Sky“ sagte er im Oktober 2021: „Ich weiß nicht was in zwei oder drei Jahren ist. Mein Vertrag geht bis 2023. Verträge sind dazu da, dass man sie einhält meines Erachtens nach. Ich soll ja auch ein Vorbild sein. Ich habe auch nichts, was mich wegzieht. Mir wird überhaupt nicht langweilig. Mir taugt die inhaltliche Arbeit einfach so gut, dass ich jetzt nicht wüsste, wo ich sonst dieses Gesamtpaket haben würde. Ich fühle mich aktuell einfach wirklich wohl hier und wir haben echt noch viel vor hier.“ Wie Freund nun über das Interesse aus London denkt, lässt sich dem „CBS Sports“-Bericht nicht entnehmen. Die Gespräche seinen allerdings weit fortgeschritten.

Zudem sei Todd Boehly ein großer Fan des Fußballkosmos von Red Bull. Er schätze die Arbeit und die Philosophie der Vereine. Laut dem „Telegraph“ will Boehly bei Chelsea eine langfristige Kultur aufbauen, die seine Handschrift trägt.

(Photo by BARBARA GINDL/APA/AFP via Getty Images)