Leeds United | Marsch sieht keine Chancengleichheit im europäischen Fußball

News | Leeds United kämpft aktuell gegen den Abstieg aus der Premier League. Trainer Jesse Marsch hadert mit den hohen Erwartungen sowie den Voraussetzungen im Vergleich zur Konkurrenz.
Leeds United: Marsch kritisiert Erwartungshaltung
Lediglich zwei Punkte trennen Leeds United, das in der Vorsaison bereits bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt zittern musste, von einem Abstiegsplatz. Der Spielplan meint es nicht gut mit den Peacocks, denn auf das Heimspiel gegen Manchester City (1:3) folgt der Vergleich mit dem formstarken Newcastle United.
Der Drittplatzierte krebste ebenfalls längere Zeit im unteren Tabellendrittel herum, spielt aber seit dem Einstieg von saudi-arabischen Investoren eine sportlich wesentlich bessere Rolle. Mit Blick auf den Zustand merkte Jesse Marsch (49) auf der Pressekonferenz an (via BBC): „Im amerikanischen Sport gibt es Gehaltsobergrenzen und jeder hat eine Chance, wenn die Saison beginnt. Es tut mir leid, aber so wie der europäische Fußball funktioniert, ist das einfach nicht der Fall.“
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Der Coach erkennt aktuell nur zwei Wege, die zum Erfolg führen: „Wie baut man also auf? Das eine ist ein Prozess und der Versuch, jeden Cent, den wir haben, richtig zu investieren. Das andere ist ein massiver Geldzufluss. Nehmen Sie Chelsea vor 25 Jahren, Newcastle heute, Manchester City vor 15 Jahren… Das macht den Unterschied aus.“
Letztlich seien „in jeder Liga der Welt sind die Mannschaften an der Spitze in der Regel die, die am meisten Geld ausgeben“, so Marsch weiter. Leeds United, das in den 70ern zweimal den Europapokal gewann, investierte im Sommer für Premier-League-Verhältnisse eher magere 100 Millionen Euro in den Kader. Dennoch wäre reichlich Druck von Seiten des Umfelds vorhanden. „Ich kenne die Geschichte dieses Klubs und das, was hier erreicht wurde, und die Erwartungen sind hoch. Vielleicht sind sie ungerechtfertigt hoch. Aber wen kümmert das schon?“, klagte Marsch, auf den schwierige Wochen zukommen könnten.
(Photo by OLI SCARFF/AFP via Getty Images)
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