Der FC Liverpool hat beim FC Brentford am Samstagabend eine Niederlage hinnehmen müssen. Es war kein schönes Spiel aus Sicht der Reds, die es einfach nicht schafften, sich einigermaßen gut gegen den Ball zu präsentieren.
Brentford fraß die Reds teilweise auf. Die Bees waren im Kopf wacher, auf den Beinen schneller und hatten einen klaren Plan, den man auch durchzog – von vorne bis hinten.
Liverpool reagierte oft nur statt zu agieren und spielte offensiv zu ideenlos. Florian Wirtz hatte ein paar gute Pässe, aber nicht mehr. Mo Salah traf zwar kurz vor dem Ende, vergab sonst aber Chancen und war nicht so wirkungsvoll wie in Topform.
Liverpool: Fragezeichen nach erneuter Pleite
Und so gibt es bei den Reds einige Fragezeichen. Und auch bei den Medien. „Er hatte oft den Ball, es muss ihm angerechnet werden, dass er zumindest versuchte, die Defensive zu knacken. Aber die meisten seiner Pässe kamen nicht an. Für 116 Millionen Pfund erwarten die Fans mehr“, schrieb die Daily Mail zum Beispiel über Nationalspieler Florian Wirtz.
Virgil van Dijk, Kapitän des LFC, schlug nach dem Spiel Alarm. „Es ist schwer zu ertragen, aber es ist die Realität und wir müssen weitermachen“, sagte van Dijk. Und weiter: „Jeder von uns muss in den Spiegel schauen – einschließlich mir selbst. Ich bin sicher, dass wir da wieder rauskommen werden. Aber wir werden das nicht schaffen, indem wir nur reden. Wir werden uns verbessern müssen. Die Fans, die letzte Saison mit uns gefeiert haben, müssen jetzt zu uns stehen.“
Die britische Presse urteilte gewohnt hart. „Es ist nicht nur so, dass die Uhren zurückgestellt werden an diesem Wochenende. Für Liverpool war das ein weiterer massiver Schritt in die falsche Richtung“, schrieb das Liverpool Echo zum Beispiel und war nicht alleine mit der Kritik. Die Reds müssen sich etwas einfallen lassen.