Noch stockt die Kaderplanung bei Borussia Mönchengladbach. Ein Verkauf von Innenverteidiger Ko Itakura soll die Blockade lösen.
Eigentlich wollten die Fohlen in ihren Planungen für die neue Saison schon ein großes Stück weiter sein, bisher fehlt den Verantwortlichen um Sportchef Roland Virkus jedoch das Geld. Wie die Bild berichtet, könnte ein Transfer von Abwehrchef Ko Itakura die Kassen füllen.
„Wir haben Ideen, sind auf alles vorbereitet, müssen aber auch Einnahmen generieren. Dann sind wir sofort handlungsfähig, wenn eine Tür aufgeht“, erklärte Virkus, wieso sich die Borussia bisher auf dem Transfermarkt zurückgehalten hat. Der 28-Jährige steht nur noch bis 2026 unter Vertrag, könnte demnach nur noch in diesem Sommer zu Geld gemacht werden.
Itakura soll Kasse füllen: Einige Kandidaten schon vom Markt
In den letzten Jahren gab es aus der Bundesliga und dem europäischen Ausland immer wieder Interesse am Japaner, der 2022 von Manchester City in den Borussia Park gewechselt war. Zuvor hatte sich Itakura in der 2. Bundesliga als Stammspieler beim FC Schalke 04 einen Namen gemacht.
Viel Zeit bleibt den Gladbacher nicht mehr, wenn sie ihre Transferziele erreichen wollen. Mit Union Berlins Benedict Hollerbach, der zu Mainz 05 wechselt und Paderborn-Talent Ilays Ansah, den es zu den Köpenickern zieht, sind zwei Kandidaten bereits vom Markt. Auch bei Leon Avdullahu gegen die Fohlen leer aus, der 21-Jährige des FC Basel soll laut Sky vor einem Wechsel zur TSG Hoffenheim stehen.
Neben den Genannten hat Virkus auch Itakuras Landsmann Shuto Machino (Holstein Kiel) und Alexis Claude-Maurice vom FC Augsburg auf dem Schirm. Bisher stehen nur Kevin Diks und Jens Castrop als Neuzugänge fest. Sowohl der Däne vom FC Kopenhagen als auch der U21-Nationalspieler aus Nürnberg haben schon im Laufe der Rückrunde unterschrieben.
Auch in diesem Jahr kann die Borussia nicht mit dem internationalen Wettbewerb locken. Zwischenzeitlich durfte die Mannschaft von Gerardo Seoane sogar von der Champions League träumen, im Saison-Endspurt ging der Elf jedoch die Luft aus. Nach sieben sieglosen Spiel am Stück beendeten die Fohlen die Spielzeit auf dem 10. Rang.