Neigt sich das Kapitel West Ham für Niclas Füllkrug schon wieder dem Ende? Der Berater des Nationalspielers lässt aufhorchen.
In London erlebt Füllkrug derzeit eine Saison zum Vergessen. Mit den Hammers steht der ehemalige Bremer und Dortmunder nach zehn Spielen in der Premier League auf einem Abstiegsplatz, der Stürmer selbst ist in sieben Einsätzen in Liga und Carabao Cup noch ohne Tor und Vorlage.
Im Winter könnte der England-Ausflug des DFB-Angreifers ein jähes Ende finden. „Rückblickend muss man sagen, der Transfer hat nicht funktioniert. Da müssen wir nichts schönreden“, befand Füllkrug-Berater Thorsten Wirth im TOMorrow Business Podcast. Dabei sei sein Klient eigentlich ein Spielertyp, der perfekt auf die Insel passt: „Wahrscheinlich würden das viele unterschreiben, die Niclas als ganz klassischen Strafraum-Stürmer sehen – starkes Kopfballspiel, physisch stark, kann den Ball abschirmen – also eigentlich wie für die Premier League gemacht.“
Es läuft nicht bei West Ham: Füllkrug hat „ein negatives Momentum“
Einen Wechsel schloss der Berater nicht aus. Im Gegenteil. „Das muss immer im Zusammenspiel mit dem Verein passieren, aber ich glaube, es kann schon Sinn machen, dass man da was verändert“, stellte Wirth klar.
Seit seinem Wechsel vom BVB zu West Ham erzielte Füllkrug erst drei Tore in der Premier League, wurde immer wieder von Verletzungen ausgebremst. „Immer wieder in einer Phase, wo du gesagt hast: Jetzt kommt er, jetzt wird er England zeigen, dass es nicht nur eine gute EM war und danach nichts mehr kommt – kam wieder eine Verletzung und das ist schade“, bedauerte Wirth: „Da hat er ein bisschen ein negatives Momentum und auch Pech gehabt.“
Auch mit Blick auf die WM in den USA, Mexiko und Kanada im kommenden Sommer könnte ein Wechsel dem Stürmer guttun. Zuletzt war er im Nationalteam nicht mehr gefragt, obwohl mit Kai Havertz und Tim Kleindienst zwei Konkurrenten im Sturmzentrum verletzt passen mussten.