News | Die DFL hat einem zweistufigen Quarantäne-Plan zugestimmt. Die Maßnahmen werden an den letzten drei Spieltagen der laufenden Saison eingesetzt. Durch eine sogenannte „Quasi-Quarantäne“ sollen die Kontakte reduziert und das Infektionsrisiko minimiert werden.
DFL veranlasst Quarantäne-Trainingslager
Für die Mannschaften der 1. und 2. Bundesliga sind für die letzten drei Spieltage zweistufige Quarantäne-Maßnahmen geplant. Das gab die DFL nun bekannt. Demnach soll sich das DFL-Präsidium der Empfehlung der „Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb“ angenommen haben. Leiter Prof. Dr. Tim Meyer hat sich dabei mit der „Kommission Fußball“ abgesprochen.
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Der erste Schritt sieht regelmäßige PCR-Testungen der Lizenzmannschaften, deren Trainerteams, Mannschaftsbetreuer und Personen des engeren Umfeldes vor. Dies soll ab dem 03. Mai geschehen. Ab diesem Zeitpunkt haben sich die eben genannten Gruppen ausschließlich im häuslichen Umfeld oder auf dem Trainingsgelände/Stadion aufzuhalten. Solange dies gilt, darf man nur mit weiteren Maßnahmen und unter einem triftigen Vorwand diese Quarantäne verlassen. Diese sogenannte „Quasi-Quarantäne“ soll der „Kontaktreduzierung sowie einer weiteren Minimierung des Infektionsrisikos“ dienen, heißt es in der Mitteilung. Ab dem 12. Mai werden sich anschließend alle 36 Klubs der 1. und 2. Bundesliga in die „Quarantäne-Trainingslager“ begeben. Bereits vor einigen Wochen war darüber spekuliert worden, ob es wirklich zu diesen Maßnahmen kommt. Voraussetzung dafür sind negative PCR-Tests, die nicht älter als 24 Stunden sein dürfen. Diese Trainingslager haben bis zum Abschluss der Saison bestand.
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„Die „Quarantäne-Trainingslager“ dienen dazu, die Durchführung des Spielbetriebs – insbesondere unter Berücksichtigung des Termindrucks aufgrund der auf die Saison folgenden UEFA EURO – zusätzlich abzusichern“, heißt es in dem Statement weiter. Dabei sind die Vereine dafür verantwortlich, „dass Spieler, Trainerteam sowie Betreuerstab im genannten Zeitraum nur untereinander Kontakt haben.“ Die Vorgaben des entworfenen Hygiene-Konzepts bleiben indes unverändert.
Photo: Weiss / Eibner-Pressefoto / Imago

