Der englische Fußballverband FA hat in jüngerer Vergangenheit transparente Richtlinien für Interaktionen auf respektive in den sozialen Medien an die Vereine sowie Spieler der Premier League kommuniziert. Wegen eines möglichen Verstoßes droht dem argentinischen Youngster von Manchester United, Alejandro Garnacho, unterdessen eine Sperre.
Manchester United – Youngster Alejandro Garnacho postete Bild des Teamkollegen Onana mit zwei Gorilla-Emojis
Am Dienstagabend feierte Manchester United einen emotionalen 1:0-Erfolg in der UEFA Champions League gegen den dänischen Vertreter FC Kopenhagen. In der Nachspielzeit avancierte Torhüter André Onana mit einem gehaltenen Elfmeter zum Helden dieser magischen Nacht. Im Nachklang der Partie postete der argentinische Youngster Alejandro Garnacho ein Bild, welches den kamerunischen Schlussmann mit seinen Mannschaftskameraden feiernd zeigt.
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Allerdings ist dieses Foto mit zwei Gorilla-Emojis überschrieben. An dieser Stelle, so berichtet der Guardian, greift nun der englische Fußballverband FA ein, da dieser Post womöglich gegen die Richtlinien für den Umgang mit Sozialen Medien der Premier-League-Klubs sowie -Spieler verstößt. Garnacho wurde rasch über die rassistische Bedeutung dieser Darstellung aufgeklärt und löschte den Beitrag auf der Plattform X – ehemals Twitter.
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Dennoch sind Sanktionen des Verbands gegen Garnacho nicht ausgeschlossen. Der 19-Jährige wurde mittlerweile zu einer Stellungnahme aufgefordert. Strafmildernd könnte sich erweisen, dass der betroffenen Torwart Onana seinem Teamkollegen zur Seite springt:
Die Leute können sich nicht aussuchen, woran ich Anstoß nehmen soll. Ich weiß genau, was @garnacho07 meinte: Macht und Stärke. Diese Angelegenheit sollte nicht weitergehen.
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In vergleichbaren Präzedenzfällen – Edinson Cavani und Bernardo Silva – entschied sich die FA dessen ungeachtet für eine Strafe (Geldstrafe plus Spielsperre). Es bleibt spannend rund um das altehrwürdige Old Trafford.
(Photo by Alex Livesey/Getty Images)