Der FC Bayern München schwebt derzeit auf Wolke sieben. Der Rekordmeister hat es geschafft, 15 Siege aus den ersten 15 Spielen in der neuen Saison einzufahren. Und dabei spielerisch oftmals komplett überzeugt. Selbst die Rotation gegen Bayer Leverkusen war kein Problem.
Es scheint als hätte Bayern nicht nur einen Lauf, sondern wäre ganz generell auf einem so hohen Niveau unterwegs, dass die Dinge mitunter so aussehen als würden sie dem Team zufliegen. Das ist aber nicht so, denn es steckt viel Arbeit darin, eine solche Leistung Woche für Woche auf den Platz zu bringen.
Herbert Hainer, Max Eberl, Vincent Kompany und Joshua Kimmich hatten deswegen an diesem Wochenende wieder einmal eines gemeinsam: Sie schwärmten von der aktuellen Situation beim FCB und davon, wie gut es beim Rekordmeister läuft.
Kimmich erklärt Bayerns Erfolgsformel
Nationalspieler Kimmich geriet richtig ins Schwärmen und erklärte, was Bayern jetzt auszeichnet, was vor einigen Jahren nicht der Fall war, trotz damals herausragenden Kaders. „Als ich vor zehn Jahren dazu kam, waren wir individuell unglaublich gut besetzt. Da hatten wir 23, 24, 25 Weltklasse-Spieler. Da war es für mich als junger Spieler auch schwierig, reinzurutschen. Aber wenn ich jetzt sehe, wie wir als Mannschaft miteinander funktionieren und uns miteinander und füreinander freuen, auch wenn mal der andere erfolgreich ist… und dann die Art und Weise, wie wir die Prinzipien auf den Platz bringen, wie der eine für den anderen läuft… dann ist das schon sehr besonders“, so der Mittelfeldspieler.
Und weiter: „Das war nicht so oft da, das war vor zehn Jahren anders. Da haben wir ein bisschen mehr Egoismus in der Mannschaft gehabt. Das merkt man jetzt: Dass wir sehr viele Spieler haben, die qualitativ herausragend sind, sich aber in den Dienst der Mannschaft stellen.“
Kimmich wollte zwar nicht sagen, dass es kautet die beste Mannschaft des FC Bayern ist, in der er je gespielt hat, aber er hob klar hervor: „Wenn man gemeinsam erfolgreich ist, dann schweißt das zusammen. Momentan passt das ganz gut!“