DFB-Pokal: Gladbach-Torfestival, Freiburg und Hoffenheim nach Verlängerung weiter

31. Juli 2022 | News | BY Manuel Behlert

News | Im DFB-Pokal fanden am Sonntag um 15:30 Uhr gleich sechs Partien statt. Unter anderem war der SC Freiburg, also der Vorjahresfinalist, auswärts beim 1. FC Kaiserslautern im Einsatz. 

DFB-Pokal: Gladbach macht es deutlich, Freiburg rettet sich

Sechs Spiele fanden am Sonntagnachmittag in der 2. Hauptrunde im DFB-Pokal statt. Dabei ging es unter anderem auf dem Betzenberg zur Sache, wo der 1. FC Kaiserslautern den SC Freiburg empfing. Als Zweitligist rechnete sich der FCK natürlich etwas aus. Das erste Tor fiel aber in Freiburg, wo Oberachern Borussia Mönchengladbach empfing. Marcus Thuram machte schon in der 2. Minute seinen ersten Treffer. Knapp zehn Minuten waren gespielt, als Bielefeld auch den ersten Treffer erzielen konnte – nach einem Eckball.

Auf den anderen Plätzen tat sich anfangs nicht allzu viel. Freiburg hatte in Kaiserslautern so seine Probleme und so war es wieder Gladbach, wieder durch Thuram, das den nächsten Treffer bejubeln konnte. Wenig später legte auch Bielefeld nach. Etwas mehr als eine halbe Stunde war gespielt, da bebte der Betzenberg erstmals. Marlon Ritter schloss nach einem Ballgewinn im Mittelfeld frech ab, schoss aus gut 40 Metern auf das Tor und überraschte alle! Die Führung für Kaiserslautern sorgte logischerweise für gute Stimmung auf den Rängen.

Kurz danach erhöhte Gladbach auf 0:3 und 0:4 und auch bei Hannover platzte der Knoten. Zunächst profitierten die 96er von einem Eigentor, später legte Maximilian Beier nach. Bis zur Halbzeit tat sich anschließend nur in Freiburg etwas, Gladbach erhöhte gar noch auf 0:5 und 0:6, Oberachern war komplett überfordert.

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Die 2. Halbzeit startete ebenfalls ereignisreich. Gladbach erhöhte auf 0:7, Bielefeld erzielte erst das 3:0, kassierte dann aber einen sehenswerten Hackentreffer. Hannover profitierte anschließend zum zweiten Mal von einem Eigentor, ehe Borussia Mönchengladbach noch einmal nachlegte. Aber: Gladbach zeigte sich dann auch einmal nachlässig, schlief nach einem langen Ball und Oberachern kam zum 1:8-Ehrentreffer.

In der Folge machte Bielefeld den Deckel drauf, Kaiserslautern wehrte sich weiterhin extrem gut gegen Freiburg und zeigte auch spielerisch einzelne, gute Akzente, die Gladbacher erhöhten durch Florian Neuhaus auf 9:1 und Augsburg machte ebenfalls den Sack zu. Überraschungspotenzial entwickelte auch mehr und mehr das Spiel zwischen Rödinghausen und Hoffenheim. Der SC Freiburg gab indes in Kaiserslautern nicht auf und kam zum Ausgleich durch den eingewechselten Roland Sallai.

Verlängerung: Freiburg und Hoffenheim sitzen nach

In der Verlängerung war in Rödinghausen von Beginn an zu sehen, dass der Außenseiter weiterhin nicht klein beigeben wird. Freiburg wirkte indes in Kaiserslautern endlich druckvoller, wie schon in der Phase nach dem Ausgleich kurz vor dem Ende der Spielzeit. Gut zehn Minuten vor dem Ende der Verlängerung platzierte Ritsu Doan einen Freistoß für den SC Freiburg perfekt in die rechte untere Ecke. Damit hatte der Favorit die Nase vorn. Für Hoffenheim galt das kurz danach auch, Ozan Kabak köpfte nach einem ruhenden Ball in die lange Ecke ein. Wenig später machte der Favorit dann den Deckel drauf, 0:2, Grischa Prömel. Beide Bundesligisten setzten sich also in der Verlängerung durch.

Die Ergebnisse im Überblick

SV Rödinghausen 0:2 n.V. TSG Hoffenheim 

Tore: 0:1 Kabak (115.); 0:2 Prömel (119.)

Schott Mainz 0:3 Hannover 96

Tore: 0:1 Ahlbach (36., ET); 0:2 Beier (42.); 0:3 Eigentor (50.)

BW Lohne 0:4 FC Augsburg

Tore: 0:1 Maier (51.); 0:2 Jensen (70.); 0:3 Niederlechner (80.); 0:4 Malone (89.)

Kaiserslautern 1:2 Freiburg n.V. 

Tore: 1:0 Ritter (32.); 1:1 Sallai (83.); 1:2 Doan (111.)

FV Engers 1:7 Arminia Bielefeld

Tore: 0:1 Serra (9.); 0:2 Klos (24.); 0:3 Klos (50.); 1:3 Kap (54.); 1:4 Okugawa (56.); 1:5 Serra (70.); 1:6 Lasme (86.); 1:7 Hack (90-+1)

SV Oberachern 1:9 Mönchengladbach

Tore: 0:1 Thuram (2.); 0:2 Thuram (21.); 0:3 Thuram (35.); 0:4 Hofmann (37.); 0:5 Bensebaini (43.); 0:6 Hofmann (45.+3); 0:7 Stindl (47.); 0:8 Scally (59.); 1:8 Huber (61.); 1:9 Neuhaus (78.)

(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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