Auslandsvermarktung: DFL-Chefin Hopfen bereits unter Druck
18. Mai 2022 | News | BY Marc Schwitzky
News | Die Bundesliga droht in der Auslandsvermarktung den Anschluss an die anderen europäischen Topligen zu verlieren. Das macht die deutschen Topklubs nervös, die nun DFL-Chefin Donata Hopfen unter Druck setzen.
Hopfen stellt der DFL am 31. Mai ihre Zukunftsstrategie vor
Zehn Meisterschaften des FC Bayern München infolge, kaum internationaler Erfolg abseits des deutschen Rekordmeisters und ein Schwund an Starts – Der Bundesliga droht, in der Auslandsvermarktung gewaltig ins Hintertreffen zu geraten. Laut der Sport Bild kassiert die Bundesliga im Jahr nur noch 180 Millionen Euro durch jene Vermarktung, die spanische La Liga ganze 860 Millionen Euro. Und so werden die Vereine allmählich nervös.
Dem Bericht zufolge haben sich die Verantwortlichen des FC Bayern, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen, RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach getroffen, um ein weiteres Vorgehen in der Auslandsvermarktung zu koordinieren. Sie wollen den Druck auf DFL-Chefin Donata Hopfen (46), die erst ein halbes Jahr im Amt ist, erhöhen. Bayerns Vorstandsvorsitzender, Oliver Kahn (52), droht sogar damit, einen Teil der eigenen Ligaspiel notfalls selbst zu vermarkten.
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Hopfen stellt am 30. Mai auf der DFL-Mitgliederversammlung ihre Wachstums- und Zukunftsstrategie vor – wie diese angenommen wird, wird massiv davon abhängen, wie Hopfen plant, neue Millionen zu akquirieren.
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)
Marc Schwitzky
Erst entfachte Marcelinho die Liebe zum Spiel, dann lieferte Jürgen Klopp die taktische Offenbarung nach. Freund des intensiven schnellen Spiels und der Talentförderung. Bundesliga-Experte und Wortspielakrobat. Seit 2020 im 90PLUS-Team.