Greuther Fürth | Leitl: „Wir müssen etwas tun, um in der Bundesliga dann auch erfolgreich zu sein“
24. Mai 2021 | News | BY Yannick Lassmann
News | Die SpVgg Greuther Fürth tütete am Sonntagnachmittag den völlig überraschenden Aufstieg in die Bundesliga ein. Um dort mithalten zu können, ist ab sofort nicht nur für Trainer Stefan Leitl reichlich Arbeit angesagt.
Fürth: Hrgota und Nielsen sollen verlängern
Vor Saisonbeginn wurde die SpVgg Greuther Fürth eher dem unteren als oberen Drittel der 2.Bundesliga zugeordnet. Doch die Franken ließen die Zweifler schnell verstummen. Mit ansprechendem Offensivfußball etablierte sie sich frühzeitig im Aufstiegsrennen, das sie nicht mehr verließ. Als den Konkurrenten aus Hamburg und dann auch noch Kiel die Puste ausging, nutzten sie ihre Chance. Am Sonntagnachmittag bezwangen die „Kleeblätter“ trotz 45-minütiger Unterzahl Fortuna Düsseldorf mit 3:2 und sprangen auf den zweiten Platz. Damit stiegen sie erst zum zweiten Mal während der 118-jährigen Vereinsgeschichte in die Bundesliga auf. Sportchef Rachid Azzouzi (50) kündigte bereits gegenüber der dpa (via Transfermarkt.de) an: „Wir werden trotzdem auch in der Bundesliga unseren Weg weitergehen und nichts Verrücktes machen.“
Für Azzouzi sei „kein Urlaub angesagt“, betonte Trainer Stefan Leitl (43), der bereits die feststehenden sowie ablösefreien Abgänge der Leistungsträger David Raum (23), Paul Jaeckel (22) und Sebastian Ernst (26) verkraften musste. Daher müsse der Klub versuchen, zumindest das treffsichere Sturmduo Branimir Hrgota (28) und Havard Nielsen (27) zu halten. Der Chefcoach verdeutlichte seine Forderung: „Wir müssen etwas tun, um in der Bundesliga dann auch erfolgreich zu sein.“ Ohnehin sei der Aufstieg „zwingend notwendig“ gewesen, um „als Verein weiter zu wachsen.“ Ein Ziel dürfte es auch sein, besser als in der bisher einzigen Bundesliga-Spielzeit abzuschneiden. Damals landete Fürth abgeschlagen mit 21 Punkten am Tabellenende.
Mehr News und Storys rund um den internationalen Fußball
(Photo: Imago)
Yannick Lassmann
Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.