RB Leipzig: Keine Winter-Shoppingtour für Neu-Geschäftsführer Eberl

30. November 2022 | News | BY Steven Busch

News | In wenigen Tagen beginnt ein neuer Lebensabschnitt für Max Eberl. Wenn der Erfolgsmanager Mitte Dezember sein Amt als Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig offiziell übernimmt, muss er allerdings auf eines verzichten: Geld für kostspielige Transfers.

Eberl sieht sich in Leipzig in strategischer Rolle

Ab dem 15.12.2022 wird der Ex-Mönchengladbacher Geschäftsführer Sport, Max Eberl, in gleicher Position beim aktuellen Bundesligadritten RB Leipzig seine Zelte aufschlagen. Nach Recherchen der Sportbild (Printausgabe vom 30.11.2022) muss der ehemalige Fußballprofi bei seinem Amtsantritt allerdings auf finanzielle Mittel für kostspielige Transfers verzichten. Lediglich Leihgeschäfte sind im Budget der roten Bullen für den Winter vorgesehen (eventuell offensive und defensive Außenbahn). Andererseits sollen auch keine Stammkräfte (z. B. Dani Olmo) den Verein verlassen. Für den neuen Entscheider geht es vielmehr darum, zunächst den Nkunku-Deal zur kommenden Spielzeit abzusegnen und über einige offene Vertragsverlängerungen (Kevin Kampl, Marcel Halstenberg, Lukas Klostermann, Yussuf Poulsen) zu entscheiden.



Die primären Aufgaben Eberls liegen jedoch im zwischenmenschlichen Bereich. Der 49-Jährige will viele Gespräche führen und die sportlichen Strukturen beim Klub vom Cottaweg überprüfen, hinterfragen und gegebenenfalls überarbeiten. Anders als in seiner Zeit bei den Gladbacher Fohlen wird gebürtige Bogener auch nicht mehr auf der Trainerbank sitzen. Er selbst sieht sich eher in einer strategischen Rolle.

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Eberl war am 28.01.2022, aufgrund mentaler und körperlicher Erschöpfungssymptome, überraschend von seinem Amt beim Klub vom Niederrhein zurückgetreten. Nach langen Verhandlungen entschied er sich, ab Dezember eine neue Aufgabe in Leipzig zu übernehmen.

(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

Steven Busch

Die Außenristpässe eines Tomás Rosicky entfachten seinen Enthusiasmus für den Fußball und die Affinität zu den schwarzgelben Borussen aus dem Ruhrgebiet. WM-Held Mario Götze brach ihm mit dem Wechsel in den Süden der Republik einst sein Fanherz und der Glaube an die Fußballromantik schwand.