Bayern-Trainer Thomas Tuchel: „Diese Verantwortung trage ich zu 100 Prozent“

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News | In der ungewohnten Rolle als „Jäger“ geht der FC Bayern München in den letzten Bundesliga-Spieltag. Vor dem Meisterschaftsfinale sprach der Trainer des deutschen Rekordtitelträgers, Thomas Tuchel, in der Pressekonferenz über die sportliche Herausforderung, mentale Stärke und das Personal. Wir fassen die wichtigsten Aussagen kompakt zusammen.

Thomas Tuchel: „Das wird keine befriedigende Saison mehr, aber wir müssen das zu Ende bringen“

Bayern-Coach Thomas Tuchel über…

… das Fernduell mit Borussia Dortmund:

Leider brauchen wir nicht mehr gucken. Die Ausgangslage für uns ist klar. Wir müssen gewinnen und brauchen Schützenhilfe.

… mentale Schwächen des BVB:

Es kann alles passieren. In jedem Spiel. Es muss nur eine kleine Unaufmerksamkeit geben. Das kann uns auch passieren. Es gibt von mir aber keine Nachrichten in Richtung BVB. Wir haben oft genug gepatzt und sind jetzt in dieser Situation. Aber das haben wir uns selbst zuzuschreiben. Das wird keine befriedigende Saison mehr, aber wir müssen das zu Ende bringen. Egal, wie es im anderen Stadion steht. Für den FC Bayern geben wir alles.

 



… das Personal:

Choupo ist wieder bereit. Er hat die letzten beiden Trainings mitgemacht und ist wieder im Kader. Sonst sind alle außer Davies und Wanner fit. Die Gerüchte zu Lucas habe ich mitbekommen. Ich weiß nicht, ob das der Wahrheit entspricht. Für mich ist er ein absoluter Führungsspieler.

… die Zusammenarbeit mit Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic:

Die beiden sind natürlich die maßgeblichen Ansprechpartner für mich gewesen. Die Saison gibt es aber nicht her, dass wir groß in die Zukunft schauen konnten. Die Leistungen waren zu schlecht, als dass wir über den Tellerrand schauen konnten. Ich habe keinen Einfluss darauf, was in der Aufsichtsratssitzung am 30. Mai passiert. Wir werden versuchen, das Beste für den Verein zu tun. Es macht wenig Sinn, mir darüber den Kopf zu zerbrechen.

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… ein Dankeschön für Mainzer Schützenhilfe:

Wir haben das Geschenk schon vor ein paar Wochen abgeliefert. Die sind jetzt in der Bringschuld.

… seine Verantwortung am Saisonende:

Diese Verantwortung trage ich zu 100 Prozent. Das wird mir auch keiner ausreden. Sobald ich das Trikot trage, bin ich verantwortlich. Da entziehe ich mich nicht.

… den kommenden Gegner 1. FC Köln:

Für mich gibt es nur einen Anpfiff und einen Abpfiff. Wenn wir spielen, dann spielen wir All-in. Ich erwarte einen sehr motivierten Gegner. 3:0 nach 20 Minuten ist aber das Ziel. Wir brauchen unsere Qualität.

(Photo by Oliver Hardt/Getty Images)

Steven Busch

Die Außenristpässe eines Tomás Rosicky entfachten seinen Enthusiasmus für den Fußball und die Affinität zu den schwarzgelben Borussen aus dem Ruhrgebiet. WM-Held Mario Götze brach ihm mit dem Wechsel in den Süden der Republik einst sein Fanherz und der Glaube an die Fußballromantik schwand.

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