VfB Stuttgart: Wird Kölns Wehrle Nachfolger von Hitzlsperger?

24. November 2021 | News | BY Gero Lange

News | Auf der Suche nach zwei Nachfolgern für die Positionen von Thomas Hitzlsperger möchte der VfB Stuttgart Alexander Wehrle als Vorstandsvorsitzenden verpflichten.

VfB Stuttgart: Kehrt Alexander Wehrle vom 1. FC Köln zurück?

Wie die Sport Bild in ihrer heutigen Ausgabe schreibt, intensiviert der VfB Stuttgart die Suche nach Nachfolgern für den scheidenden Sport-Vorstand und Vorstandsvorsitzenden Thomas Hitzlsperger (39), der sich spätestens im Herbst 2022 vom Verein verabschieden wird.

Der Aufsichtsrat tagte am Sonntag. Die beiden Positionen, die Hitzlsperger bekleidet, sollen jeweils neu besetzt werden, man sucht also einen neuen Sport-Vorstand und einen neuen Vorstandvorsitzenden. Als Top-Kandidat für den Posten des Vorstandsvorsitzenden sieht das Gremium demnach Alexander Wehrle (46).

Der 46-Jährige ist derzeit Geschäftsführer des 1. FC Köln und hat eine VfB-Vergangenheit, von Juli 2003 bis zu seinem Wechsel nach Köln im Januar 2013 war er knapp zehn Jahre als Assistent der Geschäftsführung beim VfB Stuttgart tätig.

Wehrle, in Bietigheim-Bissingen geboren, würde mit einer Rückkehr zum VfB Stuttgart also auch in seine Heimat zurückkehren, was er sich dem Bericht zufolge vorstellen kann. Weiter heißt es, er sei schon länger im Kreis der Top-Favoriten und gelte intern als bevorzugte Wahl.

Eine Alternative wäre Jochen Sauer (49) der den Campus des FC Bayern München leitet. Ob die Stelle des Sportvorstands ebenfalls direkt besetzt wird, scheint aktuell noch für Diskussionen zu sorgen. Ein genannter Kandidat ist zumindest Joti Chatzialexiou (45), derzeitiger Sportlicher Leiter der deutschen Nationalmannschaften.

Grundlage der Diskussion scheint die Frage zu sein, ob diese Posten überhaupt extern besetzt werden soll. Mit Sportkoordinator Markus Rüdt, Sportdirektor Sven Mislintat (49) und Thomas Krücken (44), dem Leiter der Nachwuchsabteilung, hat der VfB Stuttgart nämlich drei Kandidaten in seinen eigenen Reihen.

Auch aufgrund der finanziell angespannten Lage ist eine Beförderung von einem der drei eine Option, die zeitgleich auch kostengünstiger wäre. Eine Möglichkeit soll sein, dass sich der neue Vorstandsvorsitzende zunächst einarbeitet und dann entscheidet, ob ein externer Sportvorstand benötigt wird oder der Posten intern neu vergeben wird.

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Bei Sportdirektor Sven Mislintat gibt es noch eine Besonderheit im Vertrag, wie die Sport Bild weitergehend schreibt. So könnte der 49-Jährige, sollte er mit der Wahl des neuen Sportvorstands nicht einverstanden sein, seinen noch bis 2023 laufenden Vertrag kündigen und würde trotzdem weiterhin sein volles Gehalt beziehen.

(Photo by Lars Baron/Getty Images)

 

Gero Lange

Fußballbegeistert seit der Heim-WM 2006. Großer Fan von Spektakelfußball mit vielen schönen Toren, am liebsten aus der Distanz. Seit 2020 bei 90PLUS


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