Werner bei Werder-Amtsantritt: „Gibt eine Menge zu tun“

29. November 2021 | News | BY Yannick Lassmann

News | Ole Werner übernahm am Trainerposten beim SV Werder Bremen. Am heutigen Montag stellte er sich der Öffentlichkeit vor.

Werner: „Werder steht für Art von Fußball, die mutig ist“

Ole Werner (33) leitete am Montag erstmals eine Trainingseinheit beim SV Werder Bremen. Anschließend präsentierte er sich den Medien auf einer Pressekonferenz (via transfermarkt.de). Dort sprach der neue Coach direkt ein Kompliment an seine Mannschaft aus: „Ich habe ein sehr hungriges Team vorgefunden.“

Wie er an die keineswegs einfache Aufgabe beim aktuellen Tabellenzehnten der 2. Bundesliga herangehen möchte, ließ er ebenfalls bereits durchblicken. „Ich glaube, dass Werder Bremen für eine Art und Weise von Fußball steht, die offensiv ist, mutig ist und sich nicht kleiner macht als sie ist“, so Werner, der Holstein Kiel während seiner zweijährigen Tätigkeit einen ansehnlichen Spielstil verpasste.

 

Viel Zeit hat der Nachfolger von Markus Anfang (47) allerdings nicht, um seine Vorstellungen einzubringen. Schon am Freitag trifft der SVW im Weserstadion auf Erzgebirge Aue. Dabei steht er unter Zugzwang, weil der Rückstand auf Rang drei schon acht Punkte beträgt.

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Werner wird unter der Woche wohl noch keinen besonderen Einfluss nehmen, aber zumindest den ersten Arbeitsschritten nachgehen können: „Es geht nur darum, die Mannschaft möglichst schnell und möglichst gut kennenzulernen, denn es gibt eine Menge zu tun.“

Trotz der schwierigen Situation gibt sich der bis zum 30.06.2023 gebundene Werner gelassen: „Es ist eine Situation, der man sich stellen muss.“ Seine Aufgabe sei es, der Mannschaft „eine klare Arbeitsweise“ mitzugeben.

Auf lange Sicht soll sich dies in Resultaten widerspiegeln, die Werder Bremen ins Oberhaus zurückkehren lassen.

(Photo by Martin Rose/Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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