EM 2024 | Schwere Vorwürfe: Serbische Fans mit rassistischen Gesängen?

Am Sonntagabend trafen England und Serbien bei der EM 2024 in Gelsenkirchen aufeinander. Berichten zufolge sollen die serbischen Fans rassistische Gesänge während der Partie gesungen haben. Die UEFA untersucht den Vorfall.

EM 2024: UEFA ermittelt gegen Serbien-Fans

Die Partie England gegen Serbien bei der EM 2024 brachte viel Konfliktpotenzial mit sich. Aufgrund historischer Ereignisse gelten die Fangruppen beider Länder als verfeindet und auch in Gelsenkirchen am Sonntag kam es zu einer Auseinandersetzung in der Fußgängerzone, die jedoch die einzige an dem Tag bleiben sollte. Wie der Guardian berichtet, ist es in der Arena auf Schalke zu rassistischen Gesängen gegen englische Spieler gekommen. Zudem hatte sich der kosovarische Verband beschwert, dass es Flaggen, Banner und Gesänge mit „politischen, chauvinistischen und rassistischen Botschaften gegen den Kosovo“ gegeben haben soll. Die UEFA ermittelt.

Die englischen Spieler selbst sollen die Gesänge gegen sie nicht wahrgenommen haben. Der europäische Fußballverband bestätigte, dass ein Ethik- und Disziplinarinspektor eine Untersuchung wegen „angeblich diskriminierenden Verhaltens“ serbischer Fans durchführen werde. Die Untersuchung soll mehrere Wochen andauern. Zudem wurde in zwei Fällen Anzeige erhoben. Zum einen sollen serbische Anhänger ein Transparent hochgehalten haben, das „eine provokative Botschaft vermittelte, die für eine Sportveranstaltung unpassend sei“. Zum anderen haben sie offenbar mehrere Gegenstände auf das Spielfeld geworfen.

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Bereits im November musste Serbien ein Qualifikationsspiel für die EM 2024 gegen Bulgarien vor einem kleineren Publikum spielen, da es im Spiel zu vor gegen Montenegro rassistische Gesänge gegeben hatte. Es sind also nicht die ersten Vorwürfe dieser Art, mit denen sich der serbische Verband befassen muss.

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