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90PLUS » Nachspielzeit: Der Aubameyang-Wechsel – eine gute Idee für den BVB?
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Nachspielzeit: Der Aubameyang-Wechsel – eine gute Idee für den BVB?

David Theis
20.03.24, 08:13
David Theis
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Dass Pierre-Emerick Aubameyang gerne das ganz große Geld verdienen will, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Mit den konkreter werdenden Avancen von Tianjin Quanjian rückt ein Transfer nun in greifbare Nähe. Das BVB-Fanlager scheint gespalten: Braucht man den Torschützenkönig der Bundesliga überhaupt? Oder sind Aubameyangs Tore am Ende weit mehr wert, als man mit Geld kaufen könnte?

 

Argumente, die für einen Verkauf sprechen:

Das Geld: Wie lange chinesische Vereine noch Ablösen jenseits der 50 Mio. € zahlen können, ist nicht absehbar. Verschärfungen bei der Ausländerregel und den Transferausgaben zeigen: Der chinesische Verband (CFA) ist um mehr Normalität bemüht. Dass Aubameyang (28) in Europa für solch astronomische Summen verkauft werden kann, scheint sehr unwahrscheinlich. Will der BVB weiter in die Zukunft investieren, sollte er sich das Angebot anhören.

Der neue Trainer: Peter Bosz ist ein Freund intensiven Pressings und Laufspiels. Aubameyangs bisher beste Karrierephase erlebte er jedoch in einem System, das ihm die volle Konzentration auf seine Abschlussstärke erlaubte. Die Teilnahme am Spielaufbau und das aggressive Anlaufen des Gegners zählen nicht zu seinen Stärken. Ist er also ein Spieler für Peter Bosz? Das erscheint zumindest fraglich.

Sein Skillset: Aubameyang ist mit einem sehr guten Positionsspiel und einem sicheren Torabschluss gesegnet, doch seine größte Stärke bleibt die überlegene Physis. Jedoch ist er bereits 28 – ewig wird er seine körperliche Verfassung und das damit einhergehende Spielniveau also nicht mehr konservieren können. Zudem dürfte unter Peter Bosz mehr Variabilität beim Torabschluss gefragt sein, als im Tuchel-System, wo Angriffe sorgfältig ausgespielt und Tore vor allem innerhalb des Strafraums erzielt wurden. Benötigt der BVB einen vielseitigeren Stürmer?

(Photo SASCHA SCHUERMANN/AFP/Getty Images)

Argumente, die gegen einen Verkauf sprechen:

Der überhitzte Transfermarkt: Die gehandelten 70-80 Mio. € mögen auf den ersten Blick sehr viel Geld sein. Doch werden sie dem BVB nicht viel nutzen. Selbst Spieler aus der zweiten Reihe, (wie z. B. Álvaro Morata) verlangen anno 2017 Gehälter, die die Schmerzgrenze des BVB deutlich überschreiten würden. Und Vereine, die seit Jahren international keine Rolle mehr spielen, sind dazu in der Lage, sie zu zahlen. Der BVB wird seinen Torstar also unabhängig von der Ablöse gar nicht ersetzen können.

Der aktuelle Kader: Neuer Trainer, neues System. Dazu Fragezeichen hinter Götze, Schürrle und vielen anderen. Mit Reus und Weigl fehlen zwei der drei wichtigsten Spieler. Den dritten nun auch noch ohne Not zu verkaufen, wäre wohl des Guten zu viel. Zwei mal in Folge gelingt dem BVB das Kunststück der zweiten Tuchel-Saison (ohne Gündogan, Hummels & Mkhitaryan) vermutlich nicht.

Aubameyangs Klasse: Der BVB wird sich taktisch und personell neu (er)finden müssen. Zwar wird Aubameyang daher seine Benchmark von 56 Toren in 2 Spielzeiten unter Thomas Tuchel vermutlich nicht wiederholen können – der Anspruch seiner Arbeitgeber muss es jedoch (vor allem in Abwesenheit von Marco Reus) sein, einen Stürmer zu besitzen, der sich jenseits der 20-Tore Grenze bewegt. Dass Neuzugang Maximilian Philipp noch weit von einer solchen Abschlussstärke entfernt ist, hat nicht zuletzt die U-21 EM gezeigt. Ob André Schürrle auf der ihm ungeliebten Stürmerposition je gehobenes Niveau abliefern wird, steht ebenso in den Sternen wie die Entwicklung von Alexander Isak (17).

(Generated at squawka.com)

Fazit:

Ein Stürmer, der mehr Laufbereitschaft, Pressing und Kombinationsgeschick mitbringt, ist eine feine Sache – allein: Für die verletzungsanfällige BVB-Offensive ist ein in jeder Hinsicht verlässlicher (Aubameyang hat in den vergangenen 4 Jahren nur 8 Bundesligaspiele verpasst.) Spieler derzeit nicht gleichwertig zu ersetzen. Ein Schritt zurück mit einem jüngeren, unerfahreneren Spieler birgt das Risiko eines Verpassens der CL-Plätze. Der BVB kann sich einen Aubameyang-Abgang derzeit nicht erlauben.

 

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