Trotz Ergebniskrise: Chelsea will Graham Potter Zeit geben

News | Der anhaltenden Ergebniskrise und den Unruhen im Verein zum Trotz will der FC Chelsea Trainer Graham Potter weiter das Vertrauen schenken.

Chelsea: Vorerst Jobgarantie für Potter

Chelsea-Trainer Graham Potter genießt weiterhin das Vertrauen der Klub-Besitzer. Das berichtet der Guardian. Demnach soll der Engländer vorerst eine Job-Garantie erhalten haben, auch für den Fall, dass die Blues die nächsten beiden Spiele gegen Leeds und Borussia Dortmund verlieren sollten. Die neuen Besitzer Chelseas um Todd Boehly, die den Verein im vergangenen Sommer übernahmen und seitdem mehr als 600 Millionen Euro in neue Spiele investieren, sollen von der ruhigen Art Potters angetan sein und haben Vertrauen in seine fußballerische Vision. Man sei sich außerdem im Verein bewusst, dass ein Umbruch mit vielen neuen Transfers Zeit benötigt. Insofern soll Potter eigentlich bis zum Ende der Spielzeit Trainer bleiben und dann eine komplette Saisonvorbereitung mit der Mannschaft absolvieren dürfen. Wenn sich die Ergebnisse der Blues aber nicht bald verbessern, könnten die Besitzer schon früher zum Handeln gezwungen werden.

Chelsea steht in der Premier League aktuell auf Rang 10 und hat 14 Punkte Rückstand auf die Champions-League-Ränge. In den letzten 15 Ligaspielen – seit dem 19. Oktober – konnten die Blues nur zwei Mal gewinnen. Zuletzt verlor die Mannschaft von Graham Potter im London Derby gegen Tottenham mit 0:2. Das große Problem der Westlondoner ist die Offensive. Seit dem 6. November, also noch vor der WM, erzielte Chelsea außerdem nur sechs Tore. So wenig, wie keine andere Mannschaft in der Premier League. In der Champions League liegt man im Achtelfinale nach dem Hinspiel mit 0:1 gegen Borussia Dortmund zurück.

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Die Atmosphäre rund um den Verein ist dementsprechend aufgeladen und toxisch. Graham Potter, der erst im September 2022 das Traineramt vom entlassenen Thomas Tuchel übernahm, berichtete auf einer Pressekonferenz kürzlich von Morddrohungen gegen ihn und seine Familie.