Bei Bayer Leverkusen wurde Erik ten Hag nach gerade einmal zwei Spielen entlassen. Doch in England könnte sich eine neue Chance auftun.
Erik ten Hag könnte schon bald auf die Trainerbank zurückkehren. Nach seiner überraschenden Entlassung bei Bayer Leverkusen gilt der 55-Jährige laut dem Mirror als heißer Kandidat beim Premier-League-Schlusslicht Wolverhampton Wanderers. Die Wolves trennten sich nach der 0:3-Niederlage gegen den FC Fulham von ihrem bisherigen Coach Vitor Pereira und suchen nun händedringend nach einem erfahrenen Übungsleiter, um den drohenden Abstieg abzuwenden.
Mit nur zwei Punkten aus zehn Spielen rangieren die Wolves am Tabellenende, vier Zähler hinter dem Vorletzten Nottingham Forest. Ten Hag bringt dabei reichlich Erfahrung aus der Premier League mit: Von Sommer 2022 bis Herbst 2024 trainierte er Manchester United, gewann mit den Red Devils den FA Cup und den Carabao Cup. In der Liga konnte der Niederländer die hohen Erwartungen jedoch viel zu selten erfüllen.
Neben Ten Hag wird auch Ole Gunnar Solskjaer, ein weiterer Ex-United-Trainer, als möglicher Kandidat in Wolverhampton gehandelt. Der 52-jährige Norweger war zuletzt beim türkischen Spitzenklub Besiktas tätig, wo er nach einem misslungenen Saisonstart seinen Posten räumen musste. Aktuell arbeitet er als Spielanalyst für die UEFA.
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Nächste Chance für Ten Hag?
Ten Hags letzte Station in Leverkusen endete hingegen abrupt: Nach nur zwei Bundesliga-Spielen musste er seinen Posten wieder räumen. Laut Bayer-Boss Fernando Carro fehlten dem Team klare Orientierung und Führung, zudem gab es Differenzen über sportliche Ambitionen. „Wenn man davon überzeugt ist, bestimmte Ziele zu erreichen und das mit dem Trainer nicht schafft, muss man konsequent sein“, erklärte Carro erst am vergangenen Wochenende im Doppelpass bei Sport1.
Auch sein früherer Klub Ajax Amsterdam hatte zuletzt über eine Rückkehr nachgedacht, entschied sich jedoch im Sommer für John Heitinga. Für Ten Hag könnte Wolverhampton nun die Gelegenheit sein, sich erneut in der Premier League zu beweisen. Ein Comeback auf der internationalen Bühne wäre für den Niederländer die Chance, seine arg ins Stocken geratene Trainerkarriere wieder in die Erfolgsspur zu lenken.