Tottenham | Espírito Santo: „Wenn wir einen Treffer kassieren, sind wir nicht in der Lage, zu reagieren“

News | Die Euphorie bei den Tottenham Hotspur ist nach zwei klaren Niederlagen verflogen. Trainer Nuno Espirito Santo sprach offen über die vorhandenen Probleme.
Tottenham-Coach: „Die Mannschaft ist nicht stark genug, um eine Antwort zu geben“
Die Erwartungen waren vor Saisonbeginn nicht besonders hoch bei den Tottenham Hotspur. Doch dann folgten unter dem neuen Trainer Nuno Espírito Santo (47) drei 1:0-Siege zum Auftakt – auch gegen Manchester City. Anschließend gab es jedoch zwei 0:3-Pleiten, erst bei Crystal Palace und dann gegen Chelsea. Auf der Pressekonferenz (via Guardian) vor dem Carabao-Cup-Spiel in Wolverhampton sprach der bis Sommer dort wirkende Coach bemerkenswert klar über die momentane Lage: „Wenn wir Probleme haben und die Ergebnisse und Leistungen ausbleiben, ist der Schwung weg. Das gute Gefühl ist dann weg.“ Insbesondere der zweite Abschnitt gegen die Blues sei nicht gut gewesen.
„Es geht darum, sich während des Turniers zu steigern. Wir haben nicht allzu viel Zeit auf dem Trainingsplatz. Es geht um die Spiele. Die Dinge werden sich zusammenfügen und wir werden besser spielen, denn das ist es, was wir erkennen“, betonte Espírito Santo. Derzeit seien die Probleme jedoch offensichtlich. Der Portugiese hob die Art und Weise hervor, wie seine Mannschaft mit Rückständen umgehe: „Wenn wir den ersten Treffer kassieren, sind wir nicht in der Lage zu reagieren. Die Mannschaft ist nicht stark genug, um eine Antwort zu geben.“
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Daran wird der erfahrene Trainer mit seiner Mannschaft arbeiten. „Man kann jederzeit einen Gegentreffer kassieren und muss in der Lage sein, zu reagieren und das Spiel wieder an sich zu reißen. Das Wichtigste ist, dass wir keine Abstände zwischen den Spielern schaffen. Wenn sich die Mannschaft öffnet und die Spieler anfangen, sich voneinander zu entfernen, ist es viel, viel schwieriger, den Ball zurückzuerobern“, führte Espírito Santo aus. Doch nicht nur die Arbeit gegen den Ball beschäftigt ihn, sondern angesichts von nur drei Toren in fünf Ligaspielen auch das Offensivspiel. Die Hoffnungen ruhen bei Tottenham auf Harry Kane (28), der bislang nur in der Qualifikation zur Conference League traf.
(Photo: Imago/Nigel French)
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