Pflicht erfüllt: Neapel gewinnt auch bei Salernitana und bleibt auf Scudetto-Kurs

News | Die SSC Neapel war am Samstag auswärts bei Salernitana gefordert. Es war kein leichtes Spiel, aber am Ende triumphierte der Tabellenführer mit 2:0. 

Neapel trifft kurz vor der Halbzeit

Die SSC Napoli hatte sich für das Spiel auswärts bei Salernitana viel vorgenommen, schließlich wollten die Partenopei die souveräne Spitzenposition festigen und auf Scudetto-Kurs bleiben. Trotz deutlichen Vorteilen beim Ballbesitz hatte Neapel am Anfang der Partie große Schwierigkeiten, zu Torchancen zu kommen. Erst nach elf Minuten ging es erstmals drunter und drüber im Salernitana-Strafraum, aber Guillermo Ochoa musste nicht eingreifen. Die Gastgeber hatten den ein oder anderen Nadelstich in petto, der für Gefahr sorgte, aber die erste gute Chance hatte Victor Osimhen für die Gäste. Sein Schuss konnte von Ochoa aber pariert werden.

Die erste gute Chance auf der Gegenseite hatte Krzysztof Piatek, der mit einem Schuss aus spitzem Winkel aber nur einen Eckball herausholte. Osimhen traf wenig später in das Tor, aber er stand vorher im Abseits, der Treffer zählte folglich nicht. Die letzte Konsequenz im Spiel nach vorne fehlte bei den Partenopei, die Ballbsitzwerte stimmten allerdings. Die Spielkontrolle hatten die Gäste, aber es häuften sich vor der Halbzeit die Szenen, in denen ein Spieler einen Laufweg anbot, später aber mit den Schultern zuckte, weil er nicht angespielt wurde.

Unmittelbar vor der Halbzeit schlug Neapel dann aber zu. Auf links setzte sich der Tabellenführer durch, der Querpass in die Mitte war nicht perfekt, aber Giovanni di Lorenzo beherrschte die Kugel technisch sehr gut. Dann kam der Rechtsverteidiger zum Abschluss, traf den Ball perfekt und schoss ihn an die Unterkante der Latte, von dort flog der Ball in das Tor.

Osimhen entscheidet das Spiel

Die zweite Halbzeit begann für Neapel sehr gut, denn es konnte gleich das zweite Tor nachgelegt werden. Nach einem Schuss an den Pfosten stand Osimhen richtig und konnte den Ball problemlos über die Linie drücken. Im Anschluss an das 0:2 hatte Salernitana wieder ein wenig Aufwind, spielte sich die ein oder andere Chance heraus. Aber der Qualitätsunterschied zeigte sich dann vor allem auch im letzten Drittel.

Neapel ließ noch einige Möglichkeiten liegen, darunter einen Freistoß aus gut 18 Metern. Auf der Gegenseite hatte Piatek eine große Chance, doch Meret lenkte den Ball noch an den Pfosten. Das wäre knapp zehn Minuten vor dem Ende das 1:2 gewesen. Eine echte Schlussoffensive entwickelte sich deswegen nicht. Neapel feierte einen 2:0-Sieg, der nur in wenigen Phasen gefährdet war.

Das Spielschema im Überblick

Salernitana: Ochoa – Daniliuc (85. Sambia), Gyömber (16. Lovato), Pirola, Bradaric – Caviglia, Vilhena (73. Valencia), Coulibaly, Candreva, Dia (85. Bonazzoli)  – Piatek