Belgien | Roberto Martinez kritisiert belgische Medien

1. Dezember 2022 | WM-News | BY Julius Eid

News | Belgien steht vor dem letzten Gruppenspiel gegen Kroatien mit dem Rücken an der Wand. Der Nationaltrainer Roberto Martinez ist unzufrieden mit der Berichterstattung im eigenen Land.

Belgien schaltet in Kampfmodus

Die WM 2022 läuft für Belgien noch überhaupt nicht nach Plan. Die „goldene Generation“ scheint über den Leistungszenit hinaus zu sein, nach zwei schwachen Auftritten hat es hauptsächlich mit Glück zu tun, dass man überhaupt schon drei Punkte sammeln konnte. AM heutigen Nachmittag geht es nun gegen Kroatien und nur ein Sieg gegen den Vize-Weltmeister von 2018 würde ein Weiterkommen für die „Roten Teufel“ ermöglichen. Trainer Roberto Martinez zeigte sich auf der Pressekonferenz durchaus angriffslustig.

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Seine Kampfeslust konzentrierte sich dabei aber nicht nur auf den Platz, sondern auch auf die Berichterstattung im eigenen Land (via Guardian). Der belgischen Presse warf er vor, die Spaltung der Mannschaft nicht nur voranzutreiben, sondern dies auch gerne zu tun. Im Mittelpunkt standen dabei zuletzt Interview-Aussagen von Superstar Kevin de Bruyne (29), die für Unmut im Team gesorgt haben sollen. Der Mittelfeldmann hatte gesagt, dass er nicht an den Erfolg seiner Mannschaft in Katar glaube, weil sie mittlerweile zu alt sein. Medien in Belgien berichten nun immer wieder von großem Streit unter den Spielern und einer geteilten Kabine. Das gefällt Martinez gar nicht.

Photo by Christopher Lee/Getty Images

Julius Eid

Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.