Jürgen Klopp: Gakpo-Transfer wäre zu einem späteren Zeitpunkt „unbezahlbar“ gewesen

30. Dezember 2022 | Premier League | BY Steven Busch

News | Ab Anfang Januar wird WM-Shootingstar Cody Gakpo seine Schuhe für den FC Liverpool schnüren. Reds-Chefcoach Jürgen Klopp hat sich derweil zum Transfer des Niederländers und dessen Zeitpunkt geäußert. Weitere Wechsel im Winter schloss der deutsche Erfolgstrainer nicht aus.

Jürgen Klopp: „Wenn Gakpo in Spanien schon 40 Tore geschossen hätte, wäre er unbezahlbar gewesen!“

Der Transfer von Cody Gakpo (23) war so etwas wie das verspätete Weihnachtsgeschenk für alle Fans des FC Liverpool. Ab dem 01. Januar wird der niederländische Senkrechtstarter, der in dieser Saison wettbewerbsübergreifend in 34 Einsätzen bereits sagenhafte 36 Scorerpunkte erzielen konnte, auch offiziell ein Reds-Spieler. Gegenüber des Guardian hat sich mittlerweile mit Jürgen Klopp auch der Chefcoach des 19-fachen englischen Meisters zum Deal geäußert. Dabei räumte der 55-jährige deutsche Erfolgstrainer ein, dass der Wechsel zu einem späteren Zeitpunkt deutlich unwahrscheinlicher gewesen wäre, da die gehandelten Summen auch den Premier-League-Klub überfordert hätten.

Er ist ein junger Spieler mit viel Potenzial. Wenn er in Spanien schon 40 Tore geschossen hätte, wäre er unbezahlbar gewesen. Bei solchen Dingen geht es immer um das Timing, darum, diese Jungs zum richtigen Zeitpunkt zu bekommen, wenn sie noch keine 55 Tore pro Saison geschossen haben.



Sein Debüt wird Gakpo unterdessen frühestens im FA-Cup-Drittrundenspiel gegen die Wolverhampton Wanderers geben, da der 1,89 m große linke Flügeldribbler für die kommende Premier-League-Partie gegen Leicester City noch nicht spielberechtigt ist. Des Weiteren schloss Klopp im Interview weitere Transfers im Winter nicht gänzlich aus.

Wir wissen, was wir tun wollen, und wir werden sehen, ob wir es schaffen können. Es geht natürlich um Geld, aber es geht mehr darum, wie es immer war – um die richtigen Spieler.

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Liverpool soll unter anderem ein Auge auf BVB-Akteur Jude Bellingham (19) geworfen haben.

(Photo by MANAN VATSYAYANA/AFP via Getty Images)

 

Steven Busch

Die Außenristpässe eines Tomás Rosicky entfachten seinen Enthusiasmus für den Fußball und die Affinität zu den schwarzgelben Borussen aus dem Ruhrgebiet. WM-Held Mario Götze brach ihm mit dem Wechsel in den Süden der Republik einst sein Fanherz und der Glaube an die Fußballromantik schwand.


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